Reittherapie


Jeder Mensch trägt die Anlagen zur Entwicklung und Reifung in sich. Die Begegnung mit dem Therapiepferd und die Bewegung mit und auf dem Pferd ermöglicht es dem Menschen, seine Selbstheilungskräfte zu mobilisieren. Die Reittherapie bietet eine tiergestützte, körperorientierte sowie erlebnistherapeutische Methode und folgt einem medizinisch-psychologischen Verständnis. Die Reittherapie hilft Menschen mit Behinderung, fördert die individuelle Entwicklung, stärkt die sozialen Beziehungen und eröffnet einen neuen Zugang zu sich selbst. Dieser Zugang wirkt sich somit positiv auf Geist und Körper eines jeden Menschen aus.

 

Mithilfe der Reittherapie können verschiedene Krankheits- und Störungsbilder sinnvoll und zielgenau therapiert werden. Ziele der Reittherapie sind: 

 

Aufbau von Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit 

Lockerung oder Aktivierung der Muskulatur

Rücksichtnahme auf andere Gruppenmitglieder

Stärkung des Selbstwertgefühls

Steigerung von Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit

Verbesserung der spezifischen Beweglichkeit

Wahrnehmungsförderung aller Sinne

u.v.m.

 

 

Die Reittherapie richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene, ältere Menschen und Menschen mit Handicap. Patienten in der Reittherapie leiden u.a. unter: 

 

Ängsten, Traumatisierungen 

Aufmerksamkeitsdefizit und Hyperaktivität 

Autismus 

Bindungsstörungen 

Chronische Erkrankungen 

Depressionen und Essstörungen

Entwicklungsverzögerungen

Körperliche und geistige Behinderung

Lern- und geistige Behinderungen

Neurologische Erkrankungen (z.B. MS, Schlaganfall)

Psychosen

Störungen der Wahrnehmung und Motorik

 

 

Eine Orientierung am Einzelfall mit Zielfindung zusammen mit dem Patienten, deren Eltern und anderen Therapeuten ist selbstverständlich. Die Reittherapie ist als additives Angebot einzuordnen.